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Wie verfasse ich ein Motivationsschreiben?

Ungefähre Lesezeit: 2 Minuten

Ein Motivationsschreiben soll keine Wiederholung des Lebenslaufs sein, sondern mit Storytelling Ihre Motivation und Persönlichkeit sichtbar machen. Durch Mut und Kreativität heben Sie sich von den vielen generischen Standardbriefen ab und hinterlassen einen bleibenden Eindruck. Eine klare Struktur bietet die AIDA-Formel: Aufmerksamkeit wecken, Interesse erzeugen, Begehrlichkeit aufzeigen und zu einer Handlung auffordern. Am Ende muss eine prägnante Botschaft stehen, warum genau Sie die richtige Person für die Stelle sind.

Wie finde ich den richtigen Einstieg für mein Motivationsschreiben?

Der erste Eindruck entscheidet. Ein Motivationsschreiben, das mit «Hiermit bewerbe ich mich um…» beginnt, landet sofort im Durchschnitt und wird kaum im Gedächtnis bleiben. Beginnen Sie deshalb mit einem Aufhänger, der den Leser packt – am besten in Form von Storytelling. Erzählen Sie eine kurze Begebenheit aus Ihrem beruflichen Alltag oder aus Ihrem Leben, die Ihre Motivation oder Ihre Haltung zeigt. Zum Beispiel: «Als ich mein erstes Projekt im Bereich XY leitete, wurde mir klar, wie sehr mich die Verbindung von Technik und Mensch fasziniert.» Ein solcher Einstieg weckt Aufmerksamkeit, schafft Nähe und zeigt bereits etwas von Ihrer Persönlichkeit. Damit schlagen Sie einen Bogen zum roten Faden Ihrer Bewerbung, ohne den Lebenslauf zu wiederholen.

Warum soll ein Motivationsschreiben nicht einfach den Lebenslauf nacherzählen?

Der Lebenslauf liefert die Fakten: Stationen, Daten, Abschlüsse, Tätigkeiten. Das Motivationsschreiben hingegen ist Ihre Chance, diesen Fakten Leben einzuhauchen. Es beantwortet Fragen wie: Warum haben Sie diese Stationen gewählt? Welche Leidenschaft treibt Sie an? Welche Werte sind Ihnen wichtig? Statt trockene Wiederholungen zu schreiben, können Sie Ihre Geschichte erzählen – Ihre berufliche Reise, Ihre persönlichen Beweggründe und Ihre Motivation für die nächste Etappe. So schaffen Sie Kontext und machen für den Leser sichtbar, was die nüchternen Eckdaten allein nicht vermitteln können.

Darf ich mutig sein und ein aussergewöhnliches Schreiben verfassen?

Ja, unbedingt! Mut macht den Unterschied. Sehr viele Motivationsschreiben wirken austauschbar und generisch – und genau deshalb gehen sie in der Masse unter. Wer den Mut hat, eine klare Botschaft zu formulieren, sich authentisch auszudrücken und vielleicht sogar einen kreativen Dreh einzubauen, bleibt in Erinnerung. Das heisst nicht, dass Sie übertrieben oder flapsig sein sollen. Aber ein pfiffiges Schreiben mit persönlicher Note, einem klaren Stil und einer starken Botschaft hebt Sie von den üblichen Standardbriefen ab. Fragen Sie sich: Welche Aussage soll im Kopf des Lesers haften bleiben? Wenn Sie diese Botschaft klar formulieren, ist Ihr Brief nicht nur informativ, sondern auch wirkungsvoll.

Wie kann die AIDA-Formel beim Motivationsschreiben helfen?

Eine sinnvolle Struktur erleichtert es, Ihre Gedanken auf den Punkt zu bringen. Die AIDA-Formel ist dabei ein bewährtes Werkzeug:

Attention: Wecken Sie Aufmerksamkeit mit einem spannenden Einstieg, zum Beispiel durch eine persönliche Geschichte oder eine starke Aussage.

Interesse: Wecken Sie Interesse, indem Sie zeigen, welche Erfahrungen und Kompetenzen Sie mitbringen, die für die Stelle relevant sind.

Desire: Machen Sie Lust darauf, Sie kennenzulernen. Zeigen Sie, welchen Mehrwert Sie dem Unternehmen bringen, welche Ziele Sie teilen und welche Motivation Sie antreibt.

Action: Schliessen Sie mit einer klaren Handlungsaufforderung ab – etwa dem Wunsch nach einem persönlichen Gespräch oder dem Hinweis, dass Sie sich über eine Einladung freuen.

Mit dieser Struktur wird Ihr Schreiben logisch, nachvollziehbar und zielgerichtet. Gleichzeitig hilft die AIDA-Formel, dass Ihre Botschaft nicht im Nebel von Floskeln untergeht, sondern Schritt für Schritt aufgebaut wird.

Welche Botschaft soll am Ende stehen?

Das Motivationsschreiben soll eine klare Antwort auf die zentrale Frage geben: «Warum sind gerade Sie die richtige Person für diese Stelle?» Der Leser soll am Ende überzeugt sein, dass Sie fachlich passen, aber auch menschlich ein Gewinn sind. Fassen Sie am Schluss Ihre Kernbotschaft prägnant zusammen – nicht mit Schlagworten, sondern mit einer klaren Aussage, die Ihre Motivation und Ihr Profil auf den Punkt bringt. Damit bleibt Ihr Schreiben im Gedächtnis. Denken Sie daran: Ein aussergewöhnliches Motivationsschreiben ist kein Risiko, sondern eine Chance, Ihre Persönlichkeit zu zeigen und einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.

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